Muss ich meine Spinnen, etc. versichern? - Ich hatte das Vergnügen!
Meine erste Vogelspinne (Aphonopelma seemanni)
habe ich mir 1998 zugelegt, danach folgte eine Avicularia
metallica und eine Avicularia huriana. Ende
1999 erfuhr ich, dass diese Tiere in unserer Gemeinde
meldepflichtig sind. Um dem Gesetz Rechnung zu
tragen, begab ich mich in unsere Gemeindeverwaltung
und wollte meine drei Tiere anmelden. Die
Angestellten dort waren mit der Situation anscheinend
überfordert und verwiesen mich an den Amtstierarzt.
Nach einer telefonischen Terminabsprache besuchte
mich der Tierarzt, begutachtete die Tiere und kontrollierte
die Haltung. Von Vogelspinnen hatte er wirklich
nicht viel Ahnung - aber er hat mir nach seiner
Visite die Haltung der Tiere genehmigt (was mich damals 180,- DM gekostet hat).
Ich musste nochmals zur Gemeindeverwaltung, und neben
weiteren Auflagen wurde angeordnet, das Gefährdungsrisko, das von den Vogelspinnen
ausgeht, mit einer Haftpflichtversicherung abzudecken
(Art. 37 Abs. 2 Satz 2 LStVG). Ich war nun aber damals bei
einem Versicherer, der mir auf dieses Risiko
keine Deckung geben wollte.
Was nun? Da ich selbst unabhängiger Versicherungsfachmann
bin, habe ich alle Hebel in Bewegung
gesetzt, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein
bzw. um überhaupt die Genehmigung für die Haltung
zu bekommen.
Nach langem Recherchieren habe ich
erkannt, dass es keine explizite Versicherung für
"gefährliche" Spinnen gibt. Jedoch habe ich nach
endlosen Telefonaten einen Versicherer gefunden,
der das Risiko abgedeckt hat. Hierbei handelt es
sich allerdings nicht um eine spinnenspezifische Versicherung,
sondern um etwas, das eigentlich jeder
haben sollte: eine Privathaftpflichtversicherung.
Im Angebot dieses Versicherers ist das Sonderkonzept "Exoten" beitragsfrei
eingeschlossen.
Warum ist eine Privathaftpflichtversicherung
so wichtig? Sie haben es sicher schon einmal
erlebt: Sie waren in einer bestimmten Situation unachtsam
und haben Sachen, die einem anderen gehörten,
beschädigt oder gar zerstört. Das Gesetz verpflichtet
Sie, einen Schaden, den Sie Dritten zufügen, zu ersetzen.
Manchmal kann das ganz schön teuer werden
- im schlimmsten Fall können Sie Ihr gesamtes
Vermögen verlieren.
Wie wichtig eine solche Versicherung
für einen Spinnenhalter ist, wird vielleicht
aus folgendem Szenario deutlich:
Angenommen, Ihre Spinne entwischt
beim Reinigen des Terrariums und beißt tatsächlich
einen Dritten. Das Bissopfer muss ärztlich versorgt werden, eventuell sogar stationär im Krankenhaus.
Es kommen unter Umständen Schmerzensgeldforderungen oder im Extremfall lebenslange Rentenzahlungen auf Sie zu.
Die Folgen sollten jedem klar sein - dafür haften SIE!
Wenn Sie bei Schäden, die durch
Ihre Schlangen, Skorpione, Spinnen etc. entstehen
könnten, auf der sicheren Seite sein wollen, kann ich
Ihnen eine Menge Arbeit ersparen, da ich ein speziell
darauf zugeschnittenes Konzept entwickelt habe.
Wenn ich Ihr Interesse an dieser erweiterten Haftpflichtversicherung geweckt habe, stehe ich Ihnen
gerne zur Verfügung. Bitte treten Sie mit mir in
Kontakt.